Schmerztherapie
Schmerz gehört zu unseren existenziellen Erfahrungen und wird von der "International Association for the Study of Pain" definiert als ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktuellen und potenziellen Gewebeschädigungen verknüpft ist.
Schmerz ist oft das erste Symptom einer Erkrankung und übernimmt damit erst einmal eine sinnvolle Warnfunktion.
Schmerz kann überall im Körper entstehen. Zu den häufigsten Beschwerden zählen Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Daneben können auch die Haut, Knochen, Muskeln oder andere Organe betroffen sein.
Die Verarbeitung des Schmerzes geschieht auf unterschiedliche, individuelle Art und Weise und beeinflusst den ganzen Menschen, auf körperlicher, seelischer und sozialer Ebene.
Ein wichtiger Unterschied in der Diagnostik und Therapie ist es, ob es sich um akute oder chronische Beschwerden handelt.
Der akute Schmerz setzt relativ plötzlich ein und führt hierdurch zu Empfindungen, die den Betroffenen darauf aufmerksam machen sollen, dass eine Schädigung (z.B. Verletzung, Erkrankung) vorliegt.
Chronischer Schmerz ist durch seine permanente Anwesenheit gekennzeichnet. Von chronischem Schmerz spricht man, bei Beschwerden, die länger als 3 Monate andauern (z.B. rheumatische Schmerzen, Fibromyalgie).